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Viele Menschen verbinden den Begriff „Gestalttherapie“ meist mit Kunst- oder Ergotherapie. Das künstlerische Gestalten liegt jedoch nicht im Fokus wie in der Kunsttherapie. Die Gestalttherapie ist ein humanistisches Psychotherapieverfahren, das in den 1940er- und 1950er-Jahren von Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman entwickelt wurde.
Stress, Burnout
Depressionen, Überforderung
Lebenskrisen, Trauerprozessen
psychosomatischen Beschwerden
Angst- und Anpassungsstörungen
Selbstwertproblemen, Beziehungskonflikten
Durch kreative Methoden werden neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten erfahrbar. Ziel ist nicht nur „Symptomfreiheit“, sondern ein lebendigeres, selbstbestimmtes Leben.
Beispiel: Klient*innen erproben alternative Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit herausfordernden Situationen statt der gewohnten Überlebensstrategien.
Die Gestalttherapie sieht den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Körperliche Empfindungen und spontane Reaktionen werden in den therapeutischen Prozess einbezogen.
Beispiel: Körperliche Anspannung kann ein Signal unterdrückter Emotionen sein und wird bewusst erforscht.
Klient*innen lernen, ihre Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Handlungen im Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen. Dadurch entsteht ein tieferes Verständnis für eigene Bedürfnisse, Konflikte und Verhaltensmuster.
Beispiel: Statt über vergangene Ereignisse zu grübeln, wird darauf geachtet, wie man sich im Moment beim Erzählen fühlt.
Menschen übernehmen mehr Verantwortung für ihre Gefühle und Handlungen.
Sie erkennen, dass sie ihr Leben aktiv gestalten können, anstatt nur auf äußere Umstände zu reagieren.
Beispiel: „Ich fühle mich wütend, weil ich meine Grenzen nicht klar gemacht habe“ statt „Du hast mich wütend gemacht“.
Gestalttherapie legt großen Wert auf authentischen Kontakt – sowohl zwischen Therapeutin und Klientin als auch im Alltag. Durch ehrliche, gegenwärtige Begegnungen können Kommunikationsmuster erkannt und verändert werden.
Beispiel: Menschen lernen, ihre Bedürfnisse klarer auszudrücken und echte Nähe zuzulassen.
Unerkannte oder verdrängte Gefühle, Konflikte und Persönlichkeitsanteile werden bewusst gemacht und integriert. Dadurch kann innere Zerrissenheit abnehmen und mehr Ganzheit entstehen.
Beispiel: Das Arbeiten mit dem „leeren Stuhl“ hilft, innere Dialoge sichtbar zu machen.

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In der Regel belaufen sich die Kosten pro Termin (50 min) auf 80 €. Die konkrete Vereinbarung zum Honorar treffen wir gemeinsam im telefonischen Vorgespräch oder im Erstgespräch, da es mir ein Anliegen ist, deine persönliche Situation mit einzubeziehen.
Ein weiterer Vorteil privat finanzierter Therapiesitzungen besteht darin, dass keine Informationen an Dritte weitergegeben werden – anders als bei kassenärztlich abgerechneten Behandlungen. Das kann insbesondere dann von Bedeutung sein, wenn du beispielsweise ein Beamtenverhältnis anstrebst oder Versicherungen abschließen möchtest, die vor Vertragsbeginn bestimmte Ausschlusszeiten verlangen.
Die Kosten für privat bezahlte Therapiesitzungen können in der Regel steuerlich geltend gemacht werden. Im Einzelfall kann dich dein Steuerberater oder ein Lohnsteuerhilfeverein hierzu genauer beraten.

von [Franz Bachinger] über Pixabay
2019 - 2024
Selbsterfahrungskurs "Autonomie - Treue zum Wesen und Entfaltung von Eigenart" im Zist unter Leitung von Wolf Büntig, Gertraud Eder-Büntig und Mascha Bleckwenn-Gulde. Schwerpunkte: Humanistische Psychologie, Prägungen und Diamond Approach (Über-Ich)
Seit 2022
Ausbildung zum Gestalttherapeuten beim IGW Institut für Integrative Gestalttherapie Würzburg
2024
Erteilung der Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde beschränkt auf das Gebiet der heilkundlichen Psychotherapie (Heilpraktiker für Psychotherapie)
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